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Das Jüdische Museum in Berlin wurde im September 2001 eröffnet und hat sich seitdem zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Schließlich ist das von Daniel Libeskind entworfene Gebäude der spektakulärste Museumsbau Deutschlands. Der Eingang zum größten Jüdischen Museums Europas befindet sich allerdings im 1735 erbauten Altbau, dem Kollegienhaus der damaligen königlichen Justizverwaltung. Die Museumssammlungen geben den Besuchern einen Überblick über zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte und vermitteln einen Eindruck vom Leben der deutschen Juden und der Juden in Deutschland anhand von Bildern und Objekten, Kunstwerken und Dokumenten.
| Montag | 10:00:00 | - | 22:00:00 | |||
| Dienstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Mittwoch | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Donnerstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Freitag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Samstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Sonntag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Letzter Einlass für Besucher ist dienstags bis sonntags 19 Uhr, montags 21 Uhr. Der Glashof ist aufgrund von Veranstaltungen an folgenden Tagen für die Besucher nicht zugänglich: 21. Mai und 9.-11., 16. Juni 2015. Geschlossen am 14./15.09.15 (Rosch ha-Schana), 23.09.15 (Jom Kippur), 14.11.15 (Verleihung des Preises für Verständigung und Toleranz), 24.12.15 (Heiligabend).
8 € / erm. 3 €. Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei. Familienticket (2 Erwachsene, bis zu 4 Kinder) 14 €. Audioguide 3 € (plus Personaldokument als Pfand).
![Kurt Schwitters, Merzbau [Nachbau im Sprengel Museum Hannover], 1980–1983, Holz, Gips, Farbe, Fotoreproduktionen, Glas, elektrische Beleuchtung, Sprengel Museum Hannover, Foto: Herling / Herling / Werner, Sprengel Museum Hannover](https://www.kunstausstellungen.de/data/img/thumb_e35df10dffc714400f7a2a9e30f44fb3_644131396c98a.jpg)
Nach über zweijährigem Umbau präsentiert das Jüdische Museum Berlin eine neue Dauerausstellung im Libeskind-Bau für das Publikum. Auf 3.500 qm zeigt sie jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland mit neuen Schwerpunkten und neuer Szenografie. Die Ausstellung erzählt aus jüdischer Perspektive die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute. Im Zentrum steht die Beziehung von Juden zu ihrer christlichen und zunehmend säkularen Umwelt – zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung, nachbarschaftlichem Zusammenleben und Gewalt. Fünf historische Kapitel bilden das Rückgrat der Ausstellung. Sie reichen von den Anfängen jüdischen Lebens in Deutschland über die Emanzipationsbewegung der Aufklärung bis in die Gegenwart. Die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie das Kapitel „Nach 1945“, das bis zum Neubeginn und Wandel jüdischen Lebens in der Migrationsgesellschaft Deutschland heute reicht, nehmen den größten Raum ein.