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Aktuelle Kunstausstellungen in Köln finden

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Slavs und Tatars: AÂ AÂ AÂ UR, 2015, Polyesterharz tranluzent, Stahl, Acrylfarbe. Courtesy of Slavs and Tatars, Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin, The Third Line, Dubai, Raster, Warschau. Copyright Stiftung Skulputurenpark Köln 2015, Foto: Fotografie Axel Schneider, Frankfurt.

Köln Skulptur #8



14.06.15 - 01.06.17

Skulpturenpark Köln

Der Skulpturenpark Köln präsentiert im Rahmen seiner achten Neuinszenierung von Außenskulpturen sieben neue Werke. Eingefasst von stark frequentierten Durchgangsstraßen, ist der Skulpturenpark Köln ein Gelände zwischen ruhiger Enklave und urbaner Peripherie, Park und Niemandsland. Diese den Ort bestimmende räumliche Spannung wird in der Ausstellung "KölnSkulptur #8" aufgegriffen. Die sieben neuen Arbeiten sind begegnende Körper, Blöcke und Blicksperren.


Der US-amerikanische Konzeptkünstler Tom Burr zeigt in den Rasen gesetzte Rahmen, die sich als Cluster verteilen. Es entsteht ein Wald aus verdunkelten Spiegeln. Lois Weinberger, aus Tirol gebürtig, zieht eine Schneise durch den Park; sie ist Riss und Kerbe, zugleich Invasionsstraße für eingewanderte Pflanzen. Das Künstlerduo Slavs and Tatars beschäftigt sich mit der Migration von Sprache, indem es eine riesige Gebetskette aus dem Boden ragen lässt. Amalia Ulman, geboren in Buenos Aires, zeigt eine Skulptur aus Draht. Das Objekt ist ähnlich der Namensschilder oder kleiner Schmuckstücke gestaltet, die lateinamerikanische Immigranten feilbieten. Es stellt einen Rollstuhl dar. Die aus Belgien stammende Edith Dekyndt arbeitet mit ephemeren Erscheinungen wie Wind, Wetter oder den Gezeiten. Sie hat die stählernen Eingangstore des Skulpturenparks mit Kupfer verkleidet. Witterungseinflüsse werden das Kupfer allmählich mit einer grünen Patina überziehen und es so der umgebenden Natur angleichen. Santiago Sierra, in Madrid ansässig, zeigt einen riesenhaften, schwarzen Kubus aus Beton, an dessen Außenseite in Metallziffern die Arbeitsstunden seiner Herstellung eingetragen sind. Es ist ein Monument der Arbeit und Ausbeutung, eine makellose Kaaba, die von Entbehrung erzählt. Matt Mullican, der in Berlin lebende US-Künstler, bringt sein enzyklopädisches Weltsystem auf zwei Bänken auf. Teilnehmende Künstler: Tom Burr (*1963 in New Haven, lebt in New York und Connecticut), Edith Dekyndt (*1960 in Ypern, lebt in Tournai, Belgien, und Berlin), Matt Mullican (*1951 in Santa Monica, lebt in New York und Berlin), Santiago Sierra (*1966 in Madrid, lebt in Madrid), Slavs and Tatars (Kunstkollektiv, Eurasien, gegründet 2006), Amalia Ulman (*1989 in Buenos Aires, lebt in Los Angeles und Gijón, Spanien), Lois Weinberger (*1947 in Stams in Tirol, lebt in Gars am Kamp und Wien).


Events / Besondere Veranstaltungen

Öffentliche Führung: Jeden ersten Sonntag im Monat, um 15.00 Uhr, Treffpunkt Parkeingang Riehler Straße. Erwachsene 8 €, erm. 2 €. Kostenlos für Kinder bis 10 Jahre.


Öffnungszeiten und Adresse

Montag10:30:00 - 19:00:00
Dienstag10:30:00 - 19:00:00
Mittwoch10:30:00 - 19:00:00
Donnerstag10:30:00 - 19:00:00
Freitag10:30:00 - 19:00:00
Samstag10:30:00 - 19:00:00
Sonntag10:30:00 - 19:00:00



Skulpturenpark Köln
Riehler Straße (Haupteingang)
50668 Köln

Tel +49 (0) 221 / 33 66 88 60
Fax +49 (0) 221 / 33 66 88 69
Skulpturenpark Köln
www.skulpturenparkkoeln.de
info@skulpturenparkkoeln.de



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