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An vielen Stränden der Welt fotografiert die Amerikanerin Deb Achak fremde Menschen, die Spaß im Wasser haben. Sie sagt: »Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Freude. In diesen Tagen, in denen es so viel Leid auf der Welt gibt, scheint Freude ein willkommener Auftrag zu sein.« - Ihre schönsten Wasserfotos zeigt unsere Ausstellung, es ist die erste der Künstlerin in Deutschland.
Deb Achak, geboren 1968 in Montclair, New Jersey, ist eine in Seattle lebende bildende Künstlerin und Geschichtenerzählerin, die in ihren Werken die metaphysische und emotionale Verbindung zwischen Mensch und Natur erforscht. Sie schafft großformatige Farbfotografien, die erkunden, was unter der Oberfläche in jedem von uns steckt. Achak hat einen BA-Abschluss in Literatur von der University of New Hampshire und einen Master-Abschluss in Sozialarbeit von der University of Washington. Nachdem sie ihre 15-jährige Karriere als Sozialarbeiterin in der Psychiatrie hinter sich gelassen hatte, begann Achak 2012 mit der Fotografie, um mit Hilfe dieses visuellen Mediums das Innenlebens von sich selbst und anderen zu erforschen. Hungrig und neugierig darauf, das Denkbild von unserem inneren Selbst zu untersuchen, lehnt sie sich an die Anpassungsfähigkeit der Fotografie an, indem sie verschiedene Genres innerhalb des Mediums verwendet. Achaks Praxis umfasst das Schwimmen mit Kamera in der ganzen Welt, persönliche Erzählungen, die in der Nähe ihres Zuhauses entstehen, und malerische abstrakte Blumenbilder, die von barocken Gemälden inspiriert sind. Jedes Werk entsteht mit dem einzigartigen Ideal, mit dem zu ringen, was unter der Oberfläche in jedem von uns steckt. Die Straßenfotografie im Wasser findet Achak besonders spannend, weil sie spontan, fließend und intuitiv ist und viel mit dem Unterbewußtsein zu tun hat. Ihre Serie »The Aquatic Street« entstand an Stränden auf der ganzen Welt – Maui, Italien, Kroatien, Mexiko, Island, Florida und Kalifornien, und jedes Jahr kommen weitere Ziele hinzu. Sie hat in Ozeanen, Seen, Flüssen, Schwimmbädern und Lagunen fotografiert – überall dort, wo sich Menschen im Wasser aufhalten. Achak reist jedes Jahr zu vier oder fünf Reisezielen und fotografiert gelegentlich in den Gewässern in der Nähe ihres Hauses in Seattle. Einige Orte besucht sie immer wieder, wie zum Beispiel Maui, aber andere zum ersten Mal. Wenn sie an einem neuen Ort ankomme, sagt sie, gebe sie sich die Aufgabe, sowohl die Universalität als auch die Einzigartigkeit des Ortes oder der Menschen zu finden. Sie packe ihre Kamera in das Unterwassergehäuse und mache sich daran, Spaß zu haben. Sie habe festgestellt, dass die Arbeit wunderbar funktioniert, wenn sie entspannt ist und sich darauf konzentriere, den Moment zu genießen. Vielleicht gelingt ihr an diesem Tag »die Aufnahme«, vielleicht auch nicht, aber zumindest habe sie sich dabei mit den Menschen und der Natur beschäftigt. »Das Fotografieren von Fremden im Wasser begann organisch. Ich hatte nicht vor, ein Straßenfotograf zu werden. Die einfachste Antwort ist, dass meine Kinder es satt hatten, im Wasser fotografiert zu werden, also habe ich mich anderen Themen zugewandt. Ich bin ihnen unendlich dankbar für ihre mangelnde Geduld, denn dadurch bin ich auf etwas gestoßen, das mein Interesse für viele Jahre aufrechterhalten wird. Das Foto, mit dem alles begann, war ›The Queue‹. Etwa ein Jahr lang war es ein eigenständiges Bild. Ich war mir nicht sicher, wie es zu meinen anderen Arbeiten passte, bis ich nach Italien reiste und die Praxis des Fotografierens von Fremden im Wasser wieder aufnahm. Von da an war ich süchtig. Diese Arbeit erinnert mich an die Sommer meiner Kindheit, die ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern an überfüllten öffentlichen Stränden verbracht habe. Die Perspektive fühlt sich frisch und einzigartig an, und natürlich ist es ein großes Vergnügen, Menschen zu fotografieren, die Spaß im Wasser haben, trotz der großen Herausforderungen, die das Schwimmen mit einer Kamera mit sich bringt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Freude. In diesen Tagen, in denen es so viel Leid auf der Welt gibt, scheint Freude eine willkommene Aufgabe zu sein.« Achaks Arbeiten wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter mehr als 40 Ausstellungen in Institutionen wie dem National Museum of Anthropology in Tabasco, Mexiko, dem Lishui Museum of Art in Lishui, China, und dem Sofia Photography Festival in Sofia, Bulgarien. In den Vereinigten Staaten hat Achak unter anderem bei Winston Wächter Fine Art, Seattle, in der Artspace Gallery, New York, im Rhode Island Center for Photographic Arts, Providence, RI, im Southeast Center for Photography, Greenville, SC, und bei den Santa Fe Photographic Workshops, Santa Fe, NM, ausgestellt. Darüber hinaus wurden ihre Arbeiten in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, darunter Fraction, All About Photo, Lenscratch, Destig, Luxe Interiors, Dodho, Domino und in dem 2021 erschienenen Buch Women Street Photographers. Die Ausstellung im Gastfeld ist die erste der Fotokünstlerin in Deutschland.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | Geschlossen | |||||
Mittwoch | Geschlossen | |||||
Donnerstag | Geschlossen | |||||
Freitag | Geschlossen | |||||
Samstag | 18:00:00 | - | 22:30:00 | |||
Sonntag | Geschlossen |
dienstags bis samstags von 18.00 bis 24.00 Uhr
Gastfeld Gallery Bremen
Gastfeldstrasse 67
28201 Bremen
Tel | +40 (0) 4792 / 987 47 47 |
Der Eintritt ist frei.