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John Divola | Vandalism



07.09.19 - 19.10.19

Robert Morat Galerie

Der kalifornische Fotograf John Divola war einer der Ersten, der Anfang der 70er Jahre die Grenzen seines Mediums in Frage stellte und sich mit Konzepten von Skulptur, Installation, Performance und Intervention beschäftigte. Seine Serie „Vandalism“ (1973-1975) wurde stilprägend. Die Robert Morat Galerie freut sich sehr, diese kunst- und foto-historisch so wichtige Arbeit in Berlin zeigen zu können.


Der kalifornische Fotograf John Divola war einer der Ersten, der Anfang der 70er Jahre die Grenzen seines Mediums in Frage stellte und sich mit Konzepten von Skulptur, Installation, Performance und Intervention beschäftigte. Seine Serie „Vandalism“ (1973-1975) wurde stilprägend. Die Robert Morat Galerie freut sich sehr, diese kunst- und foto-historisch so wichtige Arbeit in Berlin zeigen zu können. Zwischen 1973 und 1975 fuhr der amerikanische Fotograf John Divola – damals Mitte zwanzig und ohne eigenes Studio – quer durch Los Angeles, auf der Suche nach verlassenen Häusern, in denen er fotografieren konnte. Mit einer Kamera, Sprühfarbe, Schnur und Pappe bewaffnet, schuf der Künstler dort mit Vandalism eine seiner wichtigsten fotografischen Serien. In dieser intuitiven, spontan aus dem Moment heraus entstandenen Schwarz-Weiß-Bildserie verwüstet Divola leer stehende Häuser mit abstrakten Konstellationen von graffiti-artigen Zeichen und rituellen „Gestaltungen“ durch an Schnüren befestigte Stifte – das Projekt verband den dokumentarischen Ansatz mit inszenierten Interventionen, Performance, Skulptur und Installationskunst. John Divolas unverwechselbare fotografische Bildsprache, die mit diesem Projekt begründet wurde, hinterfragte die Grenzen zwischen dokumentarischen und künstlerischen Praktiken zu einer Zeit, zu der die „Wahrhaftigkeit“ der Fotografie grundsätzlich diskutiert wurde. John Divola (Amerikaner, geb. 1949), einer der angesehensten bildenden Künstler seiner Generation, erwarb einen BA an der California State University in Northridge (1971) und einen MA an der University of California in Los Angeles (1973). Seine Bilder hinterfragen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität sowie die Grenzen der Möglichkeiten der Kunst, das Leben zu beschreiben. „Vandalism“ (1973-1975) ist eine der ersten Serien John Divolas, entstanden noch vor ”Zuma“ (1977), ”As Far as I Could Get“ (1997) und ”Dogs Chasing My Car in the Desert“ (2004). Seine Arbeiten werden international ausgestellt und finden sich in wichtigen öffentlichen Sammlungen wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Centre Pompidou in Paris, dem Getty Museum in LA, dem Victoria & Albert Museum in London oder dem Whitney Museum in New York. „Vandalism“, das Buch zur Ausstellung ist 2018 bei MACK Books, London erschienen.


Events / Besondere Veranstaltungen

Eröffnung am Freitag, den 06.09.2019, in der Zeit von 19-21 Uhr.


Öffnungszeiten und Adresse

MontagGeschlossen
Dienstag12:00:00 - 18:00:00
Mittwoch12:00:00 - 18:00:00
Donnerstag12:00:00 - 18:00:00
Freitag12:00:00 - 18:00:00
Samstag12:00:00 - 18:00:00
SonntagGeschlossen



Robert Morat Galerie
Linienstrasse 107
10115 Berlin

Tel +49 (0) 30 25209358
Robert Morat Galerie
www.robertmorat.de
kontakt@robertmorat.de



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