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Paula Modersohn-Becker: Sitzendes Bauernmädchen im Profil nach link, 1899.

Paula Modersohn-Becker. Zwischen Worpswede und Paris



09.09.18 - 24.02.19

Von der Heydt Museum Wuppertal

Wegen der großen Nachfrage hat das Von der Heydt Museum Wuppertal die derzeit laufende Kunstausstellung „Paula Modersohn-Becker – Zwischen Worpswede und Paris“ bis zum 24. Februar 2019 verlängert. Bisher haben die Kunstausstellung rund 28.000 Besucher gesehen, 700 Führungen wurden bereits gebucht. Die Schau legt den Fokus auf Paula Modersohn-Beckers Reisen zwischen dem Künstlerdorf Worpswede und Paris. In der berühmtesten Künstlermetropole der Zeit fand sie ihre wichtigste Inspiration. Sie ließ sich von den neuesten französischen Strömungen anregen und entwickelte dabei ihren ureigenen Stil. In ihrer Malerei konzentrierte sie sich auf Klarheit und Einfachheit des Ausdrucks. In Paris vermisste sie allerdings die Familie in Worpswede, in Worpswede sehnte sie sich nach dem Flair der Großstadt. Die eindrucksvollen Porträts, Selbstporträts, Stillleben und Landschaften von Paula Modersohn-Becker werden einerseits zusammen mit ausgewählten Gemälden ihrer Malerfreunde - Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Hans am Ende und Heinrich Vogeler - aus Worpswede gezeigt. Andererseits setzt die Schau ihr Werk in den Kontext der Pariser Avantgarde, vertreten durch Arbeiten von Rodin, Maillol, Cézanne, Gauguin und Bernard. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Rijksmuseum Twenthe in Enschede/Niederlande.


Die Beharrlichkeit, mit der die junge Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) Anfang des 20. Jahrhunderts in einer fast ausnahmslos männlich dominierten Kunstwelt ihre Ziele verfolgte, fasziniert auch heute noch. Selbstbewusst und selbstgewiss, unabhängig vom Urteil ihrer Lehrer, Malerkollegen und Kritiker gelang es ihr, etwas wirklich Neues in der Malerei zu schaffen. Ihr in nur wenigen Jahren entstandenes Oeuvre weist sie als Vorläuferin des Expressionismus aus. Ersten Studienjahren in Berlin, suchte die junge Malerin bereits 1898 Anschluss an die gerade berühmt gewordene Künstlerkolonie Worpswede in der Nähe von Bremen. Fritz Mackensen wurde ihr Lehrer, der um einiges ältere Otto Modersohn ihr Mann. Beide waren angesehene Künstler, doch auch Paula Becker gelang es bald schon, mit ihrer ganz individuellen, eigenartigen Malerei Beachtung zu finden. Akzeptiert, sogar bewundert wurde sie dennoch nur von Künstlern, die sie genau kannten und beobachteten: neben Otto Modersohn waren das zuerst Heinrich Vogeler und Rainer Maria Rilke. Worpswede, wo man noch den Naturalismus in einer idyllischen Landschafts- und Genremalerei pflegte, wurde ihr bald zu eng. So suchte sie nach Inspiration in der berühmtesten Kunstmetropole der Zeit. In der Neujahrsnacht 1900 machte sie sich zum ersten Mal auf nach Paris.



Öffnungszeiten und Adresse

MontagGeschlossen
Dienstag11:00:00 - 18:00:00
Mittwoch11:00:00 - 18:00:00
Donnerstag11:00:00 - 20:00:00
Freitag11:00:00 - 18:00:00
Samstag11:00:00 - 18:00:00
Sonntag11:00:00 - 18:00:00



Von der Heydt Museum Wuppertal
Turmhof 8
42103 Wuppertal

Tel +49 (0) 202 / 56 36 231
Fax +49 (0) 202 / 56 38 091
Von der Heydt Museum Wuppertal
www.von-der-heydt-museum.de
vopn-der-heydt-museum@stadt-wuppertal.de



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