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"Time Codes. Die Macht der Schönheit" heißt eine aktuelle Kunstausstellung in der Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München. Der Münchner Maler Werner Kroener präsentiert in der Glyptothek seine Malerei-Adaptionen von 29 Skulpturen antiker Bildhauer. Gezeigt werden sie als selbstleuchtende Bildflächen in gleicher Größe neben den Originalen. "TIME CODES. Die Macht der Schönheit" ist der zweite Teil der Trilogie "TIME CODES", die Kroener dem Thema "Bildsprachen" gewidmet hat. Im ersten Teil, "TIME CODES. Die Macht der Bilder" setzte sich der Künstler in einer großen Ausstellung im Koblenzer Mittelrhein Museum mit dem Verhältnis von Pressefotografie zu Malerei auseinander. Zwei Jahre lang interpretierte er in digitaler Malerei die Pressefotos einer großen deutschen Tageszeitung. Der für 2018 geplante dritte Teil "TIME CODES. Die Macht des Blicks" ist dem Thema Porträt gewidmet.
Für seine Kunstausstellung in der Glyptothek München wählte Kroener Skulpturen nach ihrer kunsthistorischen Prominenz und ihrer zentralen Aussage über das antike Denken aus. Mit seinem Werk will der Künstler dem Publikum die Faszination der Antike nahe bringen und geht zugleich der Frage nach, was die "steinernen Figuren uns heute noch sagen". Werner Kroeners farbige Spiegelungen so berühmter Plastiken wie der des Kuros von Tenea oder der Knidischen Aphrodite, aber auch anmutiger namenloser Jünglinge oder des "Schwänzchen haschenden Satyrs" laden dazu ein, durch einen Wechsel der Perspektiven dem antiken Denken näherzukommen, so dem antiken Lächeln oder dem vollendet schönen Körper. Mit diesen Themen setzen sich in dem drei Monate laufenden Ausstellungsprojekt auch die anderen Künste auseinander. So präsentiert der spanische Liedermacher Ricardo Volkert "Canciones de guerra y amor" (Gesänge von Liebe und Krieg). Volkert wird mit seinem musikalischen Werk den Trojanischen Krieg durch die Beziehung zum spanischen Bürgerkrieg aktualisieren. Außerdem stehen Sprachpassagen durch 3.000 Jahre Literatur mit dem Salon der Musen aus Weimar sowie Butohaufführungen von dem Münchner Tänzer Stefan Maria Marb auf dem Programm.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 10:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 17:00:00 |
Staatliche Antikensammlung und Glyptothek München
Königsplatz 1
80333 München
Tel | +49 (0) 89 / 59 98 88 30 |
Fax | +49 (0) 89 / 28 92 75 16 |