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In der Kunsthalle im Lipsiusbau, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, ist die Kunstausstellung "Das Paradies auf Erden. Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens" zu sehen. Flämische Landschaftsbilder des 16. und 17. Jahrhunderts zählen zu den besonderen Schätzen der Gemäldegalerie Alte Meister. Trotz ihrer großen Zahl und hohen Qualität sind sie jedoch kaum bekannt. Die Dresdner Kunstausstellung "Das Paradies auf Erden. Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens" widmet dieser Bestandsgruppe nun eine umfassende Präsentation. Die Ausstellung vereint 141 Werke, darunter wertvolle Leihgaben, unter anderem aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien, dem Städel Museum in Frankfurt, dem Rijksmuseum Amsterdam und dem Königlichen Museum der Schönen Künste in Antwerpen. Neben Gemälden werden Zeichnungen und Druckgraphik aus dem Dresdner Kupferstich-Kabinett sowie ein kostbarer Erdglobus aus dem Mathematisch-Physikalischen Salon gezeigt.
Schwindelerregende Ausblicke über tiefe Flusstäler und Berggipfel, das undurchdringliche Dickicht eines Laubwalds in dem sich zahlreiche Tiere tummeln, die idyllische Ruhe eines Sees im Abendlicht. Was wir heute als Landschaft bezeichnen, wurde nicht immer so gesehen – und schon gar nicht immer so dargestellt. In der Dresdener Kunstausstellung „Das Paradies auf Erden. Flämische Landschaften von Bruegel bis Rubens“ erobert die Natur die Bildfläche – von Hintergründen und Ausblicken wuchert sie förmlich über Tafel und Leinwand und spielt derart überzeugend die neue Hauptrolle, bis selbstverständlich ist, was vorher nicht selbstverständlich war. Dreh- und Angelpunkt dieser Dynamik, die im 16. Jahrhundert ihren Lauf nimmt, ist Flandern mit den wichtigen Handelszentren Antwerpen und Brüssel. Es ist das Zeitalter der großen Entdeckungen und zunehmenden kartographischen Vermessung der Welt, wie auch der Erschließung von Handelswegen, die den flämischen Regionen Reichtum und Wohlstand bescheren. Die Natur wird mit dem Blick des naturkundlich-distanzierten Entdeckers und des staunenden, durch konfessionelle Konflikte erschütterten Gläubigen betrachtet. Die Sehnsucht nach dem Paradies als Ort des Einklangs des Menschen mit der Schöpfung kommt in der neu entstehenden Bildgattung ebenso zum Ausdruck, wie seelische Abgründe, die dem Einzelnen auf seinem Lebensweg begegnen.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 |
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Theaterplatz 1 (Zwinger) / Tzschirnerplatz 2 (Albertinum) / Taschenberg 2 (Residenzschloss) / Brühls
01067 Dresden
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