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Collagen aus den letzten fünf Jahren von Gert und Uwe Tobias sind in einer aktuellen Kunstausstellung im Sprengel Museum Hannover zu sehen. Die surrealistisch anmutenden Unikate auf Papier sind teilweise eigens für die Ausstellung in Hannover angefertigt worden und treten in einen Dialog mit Werken aus der grafischen Sammlung des Sprengel Museums. Die Brüder Tobias nehmen dabei in ihren Werken Bezug auf bekannte Künstler wie Emil Nolde, Edvard Munch, Kurt Schwitters, Franz Roh, René Halkett oder Ella Bergmann-Michel. Weitere Arbeiten der Künstlerbrüder Tobias sind derzeit in der Pinakothek der Moderne München, Kunstareal, zu sehen.
Seit Beginn ihrer Karriere kombinieren Gert und Uwe Tobias Versatzstücke aus der Kunstgeschichte mit Motiven der Volkskunst, mit Ornamenten, Fundstücken aus Magazinen und Büchern, abstrakten Mustern und konstruktiven Elementen. Analog dem surrealistischen Prinzip ist das Narrative immer Teil dieser Collagen und Mischtechniken. Sie werden zu Tableaus, auf denen Hintergründiges und Spielerisches, Schreckliches, Spaßiges und Profanes in skurrilen Welten zusammentreffen. Bekannt geworden sind die Zwillingsbrüder Gert und Uwe Tobias (Geb. 1973 in Kronstadt (Brosov), Rumänien, leben in Köln) seit Jahrtausendbeginn durch ihre großformatigen Holzschnitte. Sie zählen zu den international bekanntesten Druckgrafikern Deutschlands und haben bereits im Museum of Modern Art in New York und in der Londoner Whitechapel Gallery ausgestellt. Erst nach dem Studium bei Walter Dahn in Braunschweig begannen sie, zusammen zu kooperieren. Im gemeinsamen Atelier arbeiten sie jeweils einzeln an einem Werk in den verschiedensten Medien von Druckgrafik, Collage, Malerei bis zu Keramik. Während des Arbeitsprozesses tauschen sie sich aus, borgen Motive, Stile oder Anregungen vom anderen, und signieren das Werk zum Schluss gemeinsam. Das Konzept der Collage bestimmt jedoch nicht nur ihr gemeinsames Arbeitsverhältnis. Auch ihr Motiv- und Stilrepertoire stammt aus den verschiedensten Quellen und Vorlagen, inspiriert von der großstädtischen Materialvielfalt. Die Kunstausstellung und ein Ankauf aus der Ausstellung für die grafische Sammlung des Sprengel Museums werden gefördert durch die Deutsche Bank.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 |
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz 1
30169 Hannover
Tel | +49 (0) 511 / 16 84 38 75 |
Fax | +49 (0) 511 / 16 84 50 93 |