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Barer Straße 40
Tel | +49 (0) 89 / 23 80 53 60 |
Die Pinakothek der Moderne ist das Museum für Kunst, Graphik, Architektur und Design des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Grundlage dafür bilden vier historisch gewachsene Sammlungen, die stetig erweitert und digital erschlossen werden. Während im Erdgeschoss die Ausstellungsräume des Architekturmuseums der TU München und der Graphischen Sammlung liegen, nimmt die Sammlung Moderne Kunst den ersten Stock ein. Die Neue Sammlung präsentiert ihre vielfältigen Designobjekte im Untergeschoss.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 |
Geschlossen am Faschingsdienstag, am 01.05., am 24.12., 25.12. und am 31.12..
10 € erm. 7€, Sonntagseintritt 1 €, jeden Mittwoch freier Eintritt, Tagesticket 12 € (Pinakotheken, Museum Brandhorst, Sammlung Schack), 5er- Ticket 29 € (Pinakotheken, Museum Brandhorst, Sammlung Schack), freier Eintritt für Schulklassen, Vorschulkinder, Hortgruppen, Jugendgruppen (in Begleitung einer Aufsichtsperson).
Der Aktionskünstler, Bildhauer, Bühnenbildner, Musiker und Poet FLATZ zählt zu den kompromisslosesten Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Eine aktuelle Kunstausstellung in der Pinakothek der Moderne München, Kunstareal, fokussiert das zentrale Thema seines Schaffens: den Körper. Die Performances, Skulpturen und multimedialen Rauminstallationen von FLATZ (*1952) sind radikal und auf Provokation angelegt. Häufig kommt der eigene Körper des Künstlers zum Einsatz – insbesondere, um damit der menschlichen Verletzlichkeit Ausdruck zu verleihen und der Teilnahmslosigkeit des Publikums entgegenzuwirken. Mit ausgewählten Werken von den späten 1970er-Jahren bis heute widmet sich die Münchner Kunstausstellung dem radikalen Körperbegriff von FLATZ, der immer wieder auf unverwechselbare Weise auch sensitive und fragile Ebenen anspricht. Auf diesen Aspekt nimmt ein 1997 entstandenes Selbstporträt explizit Bezug, dessen Titel „Something Wrong with Physical Sculpture“ gleichzeitig Name der gesamten Ausstellung ist.
Unter der Schirmherrschaft von Ihrer Majestät der Königin Sonja von Norwegen zeigt die Pinakothek der Moderne München, Kunstareal, in einer aktuellen Kunstausstellung außergewöhnliche Schmuckobjekte aus Messing und Gold des Künstlers Sigurd Bronger. Die Materialien sind ungewöhnlich: Hohle Gänse-Eier, Naturschwämme, Verpackungen und Luftballone mit einem Smiley, Schuhsohlen, wissenschaftliche Messinstrumente und die Gallensteine seiner Mutter. Das Repertoire der zum Schmuckobjekt erhobenen Dinge kennt keine Grenzen für den norwegischen Künstler Sigurd Bronger. Kunstvolle Aufhängungsmechanismen machen sie tragbar. Bronger verwendet Gegenstände für seine Schmuckobjekte, die wir sonst nicht in die Hand nehmen und schon gar nicht als schmückendes Element an die Kleidung heften würden. Hat man dann erkannt, worum es sich tatsächlich handelt, löst sich der erste Schreckmoment der Erkenntnis bei der Schuhsohle oder beim Kameldung, der der Hauptakteur einer Brosche sein darf, charmant in ein Augenzwinkern auf, das so charakteristisches ist für manche von Brongers Arbeiten. Die Kugel aus der Computermaus wird zum Ring, der wertvolle Diamant in der medikamentösen Blisterverpackung zur Brosche, wobei eher die Wegwerfverpackung nachhaltig ins Auge sticht als der Edelstein. Der norwegische Künstler Sigurd Bronger selbst spricht bei seinen Arbeiten nicht von Schmuck, auch nicht von Broschen, Finger- oder Halsschmuck, sondern er bezeichnet seine Arbeiten einfach als ‚Trage-Objekte‘. Die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne München fühlt sich geehrt, die erste Einzelausstellung Sigurd Brongers in einem Museum außerhalb Norwegens zeigen zu dürfen, dessen künstlerische Sprache nicht nur in Norwegen, sondern weltweit eine einzigartige ist. In der Ausstellung sind rund 150 Arbeiten zu sehen.