Sie suchen eine bestimmte Ausstellung? Dann geben Sie einen Suchbegriff, Zeitraum, Ort oder ein Veranstaltungshaus ein und wir finden die passende Ausstellung für Sie.
Friedensplatz 1
Tel | +49 (0) 6151/ 3601 – 200 |
Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zählt zu den großen Häusern Deutschlands und vereinigt zahlreiche unterschiedliche Sammlungen aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Naturgeschichte. Eine solche Breite an Ausstellungsbereichen verleiht dem HLMD einen besonderen Charakter unter den bedeutenden Museen Europas. Ebenso wie die Vielfalt, beeindruckt die Qualität der Sammlungen: Von Pieter Brueghel und Peter Paul Rubens über Arnold Böcklin, August Macke und Gerhard Richter umfasst die Gemäldesammlung über 440 ausgestellte Werke. Im umfangreichen Bestand der Graphischen Sammlung befinden sich Zeichnungen von Albrecht Dürer, Michelangelo und Rembrandt van Rijn. Die Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst und Elfenbeinarbeiten zählt zu den kostbarsten ihrer Art. Auch die Jugendstilabteilung mit ihrer Schmucksammlung oder Raumensembles von Henry van de Velde ist weltweit bekannt. Zu den international bedeutenden Beständen gehört weiter der sieben Räume und 290 Werke umfassende, weltweit größte Werkkomplex von Joseph Beuys, der „Block Beuys“. Von großer wissenschaftlicher Bedeutung sind zahlreiche Objekte der naturhistorischen Sammlungen. Weltberühmt sind die architektonisch in das Haus integrierten zoologischen Dioramen von 1906, aber auch die Skelettherde von über 100 Tieren und die sensationellen Rekonstruktionen von zehn Hominidenbüsten. In der Erd- und Lebensgeschichte beeindrucken die zahlreichen Fossilien aus der UNESCO-Weltnaturerbestätte Grube Messel, Fossilien aus dem Tertiär aus dem Oberrhein oder die mineralogische Sammlung. Die Ursprünge des Landesmuseums gehen zurück auf das ausgehende 18. Jahrhundert. Ende des 19. Jahrhunderts beauftragte Großherzog Ernst-Ludwig den Architekten Alfred Messel (1853-1909) mit der Realisierung eines Museumsneubaus. Mit dem 1906 vollendeten Bau war es ihm gelungen, jeder Sammlung eine spezifische architektonische Fassung mit stilistisch zu den Objekten passenden Details und optimalen Ausstellungsmöglichkeiten zu geben. Das Museum wurde als Gesamtkunstwerk gefeiert. 1984 wurde der Messelbau durch den Anbau des Architekten Reinhold Kargel erweitert. Das moderne Gebäude beheimatet die Gemäldegalerie. In den Jahren 2007 bis 2013 wurden die Gebäude grundlegend saniert, so dass die Architektur von Alfred Messel heute im frischen Glanz erstrahlt. Die Präsentation der Sammlungen ist sowohl strukturell als auch inhaltlich neu konzipiert. Einige Objekte sind erstmals und nach vielen Jahrzehnten wieder zu sehen. So tritt das Museum nun verjüngt und zukunftsorientiert auf: Hier wird mit moderner Technik und Ausstellungsgestaltung Natur- und Kulturgeschichte präsentiert und die Geschichte des Museums und seines Gebäudes fühlbar.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 11:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Mittwoch | 11:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Donnerstag | 11:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Freitag | 11:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Sonntag | 11:00:00 | - | 17:00:00 |
Montag, Karfreitag, Heiligabend und Silvester geschlossen.
6 € / erm. 4 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei.
Für Sonderausstellungen gelten gesonderte Eintrittspreise.
Mit der Ausstellung »Wildlife Photographer of the Year« holt das Hessische Landesmuseum mit über 80 Werken eine Auswahl der besten Naturfotografien aus dem Jahr 2024 nach Darmstadt.
Was Sammeln ist, weiß jede*r. Wir kennen es von Kindheitstagen an: Steine, Muscheln, Aufkleber … Auch Künstler*innen und Designer*innen faszinieren Dinge und sie experimentieren gerne mit ihnen. Jakob Lena Knebl und Markus Pires Mata sind Spezialist*innen der Inszenierung und setzen sich dabei ebenso gerne mit Malerei wie Mode, Skulptur und Körperbildern auseinander wie mit Handwerkstraditionen und Populärkultur. Wir haben die beiden Wiener*innen eingeladen, aus dem Schatz unserer universalen Sammlungen eine persönliche Ausstellung zusammenzustellen. Dafür durchstöberten sie auch Depots von Kunsthandwerk, Mineralogie und Zoologie und entdeckten dabei lange nicht gezeigte Objekte.