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Fotocollagen der Künstler Nadin Maria Rüfenacht, Christopher Muller und Anett Stuth
Collagen zählen zu den großen Kunstformen der Moderne. Ob Kubismus, Konstruktivismus oder Dadaismus – stets gilt das collagierte Werk als das adäquate Mittel zum Ausloten von Grenzen und deren Überwindung. Die Ausstellung zeigt aktuelle Collagen der drei Künstler Rüfenacht, Stuth und Muller in der Technik unserer Zeit – der Fotografie. Nadin Maria Rüfenacht (*1980) studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, zuletzt als Meisterschülerin bei Timm Rautert. Anett Stuth (*1965) absolvierte ebenfalls die Leipziger Hochschule, zunächst bei Arno Fischer dann als Meisterschülerin bei Timm Rautert. Christopher Muller (*1966) wuchs in London auf. Er studierte an der Slade School of Fine Art in London und an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach einer Professur für künstlerische Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig lehrt er seit 2009 als Professor für künstlerische Fotografie an der Folkwang Universität der Künste Essen. In ihren fotografischen Arbeiten collagiert Rüfenacht vielfach Fragmente von menschlichen, tierischen und pflanzlichen Formen zu grotesken Figuren und bedient sich dabei Abbildungen aus kunsthistorischen oder enzyklopädischen Werken. Auch Anett Stuth verbindet in ihren Collagen eigene analoge Fotografien mit vorgefundenem Bildmaterial wie Kunstdrucken oder Scans aus Massenmedien. Ihre Arbeiten changieren zwischen Dokumentation und Inszenierung in vielschichtigen Differenzierungen von Imagination und Illusion. Dabei erschafft sie in eigenen Montagen von Raum, Zeit und Bild eine neue Wirklichkeit. Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit Mullers steht nicht der isolierte Gegenstand, sondern die Kombination und Konfrontation vertrauter Objekte und Situationsfragmente, die sich häufig zu symbolhaft aufgeladenen, oftmals ironisch gebrochenen Allegorien verdichten. Alle Arbeiten der Ausstellung eint – wie der Kunsthistoriker Oliver Zybok im begleiteten Katalogband zusammenfasst – die Artikulationen eines Widerspruchs, einer provokativen Hinterfragung gewohnter Zusammenhänge, ob subtil geschnitten, brachial gerissen oder digital montiert. Sie veranschaulichen die Aktualität, die der Technik der Collage innewohnt.
Öffentliche Führungen: Donnerstag, 4., 11., 18. und 25. Februar, 13 Uhr Sonntag, 11. Februar, 11:30 Uhr Kunstfrühstück: Mittwoch, 10. Februar 2016, 11 Uhr Etwaige Änderungen und Informationen auf www.museum-ratingen.de
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Mittwoch | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Donnerstag | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Freitag | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Samstag | 11:00:00 | - | 17:00:00 | |||
Sonntag | 11:00:00 | - | 17:00:00 |
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 13 bis 18 Uhr Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr
Museum Ratingen
Peter-Brüning-Platz 1
40878 Ratingen
Tel | +49 (0) 21 02 / 55 04 181 |
Fax | +49 (0) 21 02 / 55 09 418 |
Eintritt: 3 €, reduziert 1,50 €
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog zum Preis von 20,- €