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Ab diesem Herbst präsentiert das Neue Museum Highlights aus den europaweit einzigartigen Beständen des Museums Brandhorst in München. Unter den rund 40 Werken von 17 Künstler_innen dürfen die beiden Superstars der Sammlung natürlich nicht fehlen: Andy Warhol und Cy Twombly, die das Münchner Museum in einer unvergleichlichen Breite und Vielfalt vorstellen kann.
Ab diesem Herbst präsentiert das Neue Museum Highlights aus den europaweit einzigartigen Beständen des Museums Brandhorst in München. Unter den rund 40 Werken von 17 Künstler_innen dürfen die beiden Superstars der Sammlung natürlich nicht fehlen: Andy Warhol und Cy Twombly, die das Münchner Museum in einer unvergleichlichen Breite und Vielfalt vorstellen kann. "Painterly" setzt mit Warhol und Twombly ein. Auf der einen Seite der kühle Erfinder der Pop Art und Meister der Reproduktion vorgefundener massenkultureller Bilder. Auf der anderen Seite die expressiven Gesten Twomblys, deren nervöse Spontanität an großstädtische Graffiti erinnert. Beide rücken die Frage nach dem Status der malerischen Geste und des malenden Subjekts in den Fokus. Denn letztlich weisen auch die Unregelmäßigkeiten von Warhols Siebdrucken in diese Richtung. Allerdings mit einer für die Pop Art typischen Zersetzung der Vorstellung eines sich selbst authentisch ausdrückenden Individuums, wie es der Abstrakte Expressionismus zuvor proklamiert hatte. Ob affirmativ oder kritisch, auch jüngere Künstler_innen problematisieren Themen wie Autorschaft, Kapital, Produktion, Repräsentation, Macht und Geschlechterverhältnisse. Kaum ein anderes Museum in Deutschland hat den Diskurs um die Gegenwart und Zukunft der Malerei so vorangetrieben wie das Museum Brandhorst. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Frage, „… wie sich seit dem Beginn des Informationszeitalters in den 1960er-Jahren die fortschrittlichsten Ansätze der Malerei in produktiver Reibung mit der Massenkultur und ihren medialen Bedingungen entwickelten“, so der Direktor Achim Hochdörfer. 2015 stellte das Museum Brandhorst diese Sicht der jüngsten Malereigeschichte unter dem Titel "Painting 2.0" zur Diskussion. „Malerei im Informationszeitalter“ ist auch einer der Schwerpunkte der pointierten Werkauswahl, die das Museum Brandhorst erstmalig in Nürnberg vorstellt. Denn das erneute Interesse an Malerei in den vergangenen Jahren fällt überraschenderweise mit der rasanten Entwicklung neuer digitaler Technologien zusammen. Trotz der tagtäglichen Flut an medialen Bildern und Informationen, verliert das altmodische Medium der Malerei keineswegs an Relevanz. Ganz im Gegenteil, es kam in jüngster Zeit zu einer Transformation und Neubelebung des Leinwandbildes, beispielweise in den Computerbildern von Albert Oehlen, den von Emojis übersäten Oberflächen Jacqueline Humphries’ oder den großformatigen, mit einem Tintenstrahldrucker hergestellten Werken von Wade Guyton. Mit dem 2009 eröffneten Museum Brandhorst erhielt das Münchner Kunstareal um die drei Pinakotheken ein weiteres Zentrum der Gegenwartskunst. Hervorgegangen ist das Museum aus der Sammlung von Anette und Udo Brandhorst. Dank der 1993 gegründeten Brandhorst Stiftung verfügt das vom Freistaat Bayern betriebene Museum über einen großzügigen Ankaufsetat: Allein in den ersten zehn Jahren seit der Eröffnung wuchs die Sammlung um rund 500 auf 1.200 Werke. Künstler_innen der Ausstellung Monika Baer, Nicole Eisenman, Jana Euler, Wade Guyton, Guyton\Walker, Rachel Harrison, Jacqueline Humphries, KAYA (Kerstin Brätsch & Debo Eilers), Michael Krebber, Albert Oehlen, Seth Price, Ed Ruscha, Amy Sillman, Josh Smith, Sturtevant, Cy Twombly, Andy Warhol, Christopher Wool
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 |
Neue Museum Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Klarissenplatz
90402 Nürnberg
Tel | +49 (0) 911 / 24 02 069 |
Fax | +49 (0) 911 / 24 02 029 |