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Nach der Bundeskunsthalle Bonn wird nun im Martin Gropius Bau Berlin das Schaffen von Pina Bausch erstmals in Form einer Kunstausstellung erfahrbar gemacht. Pina Bausch (1940–2009) gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters und als eine der einflussreichsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit ihrer Kompanie entwickelt sie eine Form des Tanztheaters, welches – verknüpft mit ihrem Namen – längst als ein eigenständiges Genre betrachtet wird.
Während die meisten Stücke Pina Bauschs immer wieder vom Tanztheater Wuppertal aufgeführt werden und somit als Ergebnisse ihrer Arbeit für die Zuschauer weiterhin erfahrbar sind, widmet sich diese Ausstellung den vorausgehenden und begleitenden Entstehungs- und Entwicklungsprozessen. Dabei folgt sie mit der Auswahl und Zusammenstellung den Aussagen der Künstlerin, die in ihrem Workshop-Vortrag „Etwas finden, was keiner Frage bedarf“ anlässlich der Verleihung des Kyoto-Preises 2007 ihren Schaffensweg resümiert hat. Unterschiedliche dokumentarische Materialien, die aus dem umfangreichen Archiv der Pina Bausch Foundation stammen, beleuchten den Werdegang der Choreografin, entfalten ihre Arbeitsweise und nehmen ihre Motive und Inspirationen in den Blick.Herzstück der Ausstellung ist ein originalgetreuer Nachbau der „Lichtburg“ – jenes legendären Proberaums in einem alten Wuppertaler Kino, in dem Pina Bausch den größten Teil ihrer Stücke gemeinsam mit ihren Tänzerinnen und Tänzern entwickelt hat. Fremden wird nur selten Zutritt zu diesem intimen Raum gewährt. Im Martin-Gropius-Bau aber wird er zum Raum der Begegnung. Hier werden Themen der Ausstellung aufgegriffen, reflektiert und erfahrbar gemacht. Mitglieder des Tanztheater Wuppertal vermitteln den Besuchern Bewegungsqualitäten und kleine Bewegungssequenzen; Performances, Tanz-Workshops, öffentliche Proben, Talks, Filme und mehr lassen ihn zum lebendigen Erfahrungsraum für die Besucher werden. So wird die Lichtburg als ein Labor des Erinnerns und der Transformation erfahrbar. Manchmal, bei besonderen Formaten, auch mit verschlossenen Türen. Je nach Veranstaltungsformat können 25 bis 50 Besucher und Besucherinnen teilnehmen.
Montag | 10:00:00 | - | 19:00:00 | |||
Dienstag | Geschlossen | |||||
Mittwoch | 10:00:00 | - | 19:00:00 | |||
Donnerstag | 10:00:00 | - | 19:00:00 | |||
Freitag | 10:00:00 | - | 19:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 19:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 19:00:00 |
Martin Gropius Bau Berlin
Niederkirchnerstrasse 7
10963 Berlin
Tel | +49 (0) 30 / 25 48 60 |
Fax | +49 (0) 39 / 25 48 61 07 |
10 € / 6,50 €.
Eintritt frei bis 16 Jahre