Das Sprengel Museum Hannover zeigt in der Einblickshalle die Kunstausstellung "Niki de Saint Phalle – The Big Shots" mit einer Auswahl der besten Arbeiten der Künstlerin. Die Kunstausstellung gründet auf der großzügigen Schenkung von Niki de Saint Phalle an die Stadt Hannover im Jahr 2000. "Niki de Saint Phalle – The Big Shots" präsentiert Niki de Saint Phalles Entwicklung anhand von Meisterwerken von der Mitte der 1960er- bis in die 1990er-Jahre. Gezeigt werden die Schießbilder, die ihre frühe Emanzipation als Künstlerin in der Kunstszene manifestieren, neben großen Materialbildern aus den 1960er-Jahren. Auch eine zentrale frühe ‚Nana‘ wird im Sprengel Museum Hannover mit der großen Gwendolyn (1966-1990) vertreten sein.
Die Kunstausstellung "Niki de Saint Phalle – The Big Shots" präsentiert unter anderem "Hommage to Bob Rauschenberg" (Shot by Rauschenberg) (1961), ein in Anlehnung an den berühmten amerikanischen Assemblagen-Künstler Robert Rauschenberg gefertigtes Schießbild von Niki de Saint Phalle. Weiterhin werden die großen Materialbilder aus den 1960er-Jahren zu sehen sein, in denen die Künstlerin zum einen das Patriarchat verabschiedet (wie in La mort du patriarche (1962)), zum anderen als politische Aktivistin in ihrer Nähe zur Pop Art erkennbar wird (wie in Kennedy- Kroutchev (1963) oder Heads of State (Study for King Kong) (1963)). Ihre Rolle als Frau, Gefährtin und Künstlerin verarbeitet sie in den "Bräuten", wobei die große Arbeit La mariée à cheval (Braut zu Pferd) (1963-1997) mit ihrer Neuformulierung des Mädchentraums von der Prinzessin herausragt. Die frühen ‚Nanas‘ sind im Sprengel Museum Hannover mit der kleinen und großen Gwendolyn (1965 und 1966-90) besonders gut repräsentiert. Schließlich wird der in den 1970er-Jahren von Niki de Saint Phalle begonnene Tarot-Garten mit den kompletten Modellen auf einem bühnenartigen Podest inszeniert. Den Abschluss bilden die großformatigen Skulpturen mit Mosaiken, wie der Obélisque de miroirs (1993), die auf die Grotte in den Herrenhäuser Gärten in Hannover von 2000 vorausweisen. Nach den großen Retrospektiven von Niki de Saint Phalle im Grand Palais in Paris 2014 und dem Guggenheim Museum in Bilbao 2015, bei denen das Sprengel Museum Hannover Hauptleihgeber war, sind die Meisterwerke de Saint Phalles jetzt wieder in einer umfassenden Kunstausstellung in Hannover zu sehen.
Führungen sonntags, um 11.15 Uhr.
| Montag | Geschlossen | |||||
| Dienstag | 10:00:00 | - | 20:00:00 | |||
| Mittwoch | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
| Donnerstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
| Freitag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
| Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
| Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sprengel Museum Hannover
Kurt-Schwitters-Platz 1
30169 Hannover
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| Fax | +49 (0) 511 / 16 84 50 93 |
![Kurt Schwitters, Merzbau [Nachbau im Sprengel Museum Hannover], 1980–1983, Holz, Gips, Farbe, Fotoreproduktionen, Glas, elektrische Beleuchtung, Sprengel Museum Hannover, Foto: Herling / Herling / Werner, Sprengel Museum Hannover](https://www.kunstausstellungen.de/data/img/thumb_e35df10dffc714400f7a2a9e30f44fb3_644131396c98a.jpg)
