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Die Kunstausstellung "Altenbourg im Dialog IV - Paul Eliasberg (1907–1983)" im Lindenau Museum in Altenburg ist dem Zeichner und Druckgraphiker Paul Eliasberg gewidmet. Er und Gerhard Altenbourg kannten und schätzten sich und waren miteinander befreundet. Davon legen die Druckgraphiken Zeugnis ab, die sie sich gegenseitig widmeten, vor allem aber ihr Briefwechsel, der im Katalogbuch zur Ausstellung erstmals veröffentlicht wird. In Altenbourgs Nachlass haben sich sieben Radierungen mit Widmungen von Eliasberg erhalten. Sie bilden den Kern der Kunstausstellung.Der Großteil der ausgestellten 40 Werke stammt aus der Graphischen Sammlung des Lindenau-Museums und aus dem von der Stiftung Gerhard Altenbourg betreuten Nachlass Gerhard Altenbourgs. Ergänzende Leihgaben kommen aus dem Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg und einem privaten Leihgeber in Altenburg.
1969 besuchte Paul Eliasberg Gerhard Altenbourg in Altenburg zusammen mit dem Bildhauer Wieland Förster. Dieser war ein enger Freund Eliasbergs und setzte 1978 eine umfangreiche Ausstellung an der Akademie der Künste der DDR durch. Eliasberg und Altenbourg trafen sich kein zweites Mal, doch verfolgte jeder das Schaffen des anderen aufmerksam. Hauptthemen von Eliasberg waren Kirchen und die Landschaft. Zwischen seinen Radierungen, meist in Schwarz-Weiß, und den Lithographien Altenbourgs gibt es formale Parallelen, die ins Auge fallen. Der Berg spielt bei beiden eine große Rolle, so werden in der Kunstausstellung verschiedene Druckgraphiken und Zeichnungen mit diesem Motiv einander gegenübergestellt oder nebeneinander gehängt. Auch der Baum verbindet beide Künstler als Motiv miteinander, doch sind hier die Darstellungen sehr unterschiedlich. Beide Künstler waren überaus naturverbunden: Paul Eliasberg reiste seit 1957 fast jährlich nach Griechenland, vor allem auf die griechischen Inseln, Gerhard Altenbourg wanderte im Thüringer Hügelland oder im Harz. In der Natur waren beide mit sich selbst im Reinen, schöpften Kraft und Zuversicht für das künstlerische Schaffen. Gerhard Altenbourg selbst fühlte eine Verwandtschaft der eigenen Werke mit Eliasbergs Radierungen von Kirchenräumen. Auch hierfür sind Beispiele in der Kunstausstellung zu sehen. Die Ausstellung "Altenbourg im Dialog IV – Paul Eliasberg" zeigt einen kleinen Querschnitt durch das Œuvre des Künstlers zeigen. Neben Radierungen sind auch zartfarbige, leuchtende Aquarelle zu sehen sowie einige Zeichnungen. Hinzu kommen Bücher und Mappenwerke mit weiteren Druckgraphiken.
Montag | Geschlossen | |||||
Dienstag | 12:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Mittwoch | 12:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Donnerstag | 12:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Freitag | 12:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Samstag | 10:00:00 | - | 18:00:00 | |||
Sonntag | 10:00:00 | - | 18:00:00 |
Lindenau Museum in Altenburg
Gabelentzstraße 5
04600 Altenburg
Tel | +49 (0) 34 47 / 8 95 53 |
Fax | +49 (0) 34 47 / 89 55 44 |